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Einzigartige Ausblicke

auf den Chiemsee und die Alpen

Der frühe Ballonfahrer ...

... erlebt den besonderen Reiz der Landschaft

Bayerns reizvollste Landschaft

der Chiemgau aus der Ballon-Perspektive

Ballonfahrten am Chiemsee muss man erlebt haben

Der Wunsch zu fliegen ist so alt wie die Menschheit. Das Fliegen übte auf den Menschen schon vor Jahrtausenden eine unnachahmliche Faszination aus. So ist es kein Wunder, dass sich Menschen schon früh versuchten, es den Vögeln gleich zu tun. Dabei kam der Menschheit stets zugute, dass sie beobachten und Schlüsse ziehen konnte. So war es einfach zu beobachten, dass Wärme stets nach oben steigt und aus diesen Beobachtungen wurden schon früh die ersten Versuche für Ballonfahrten unternommen.

So waren es die Chinesen, die Kong-Ming-Laternen steigen ließen – natürlich unbemannt – welche Heißluft, die durch Feuer erzeugt wurde, für den Auftrieb der „Lampions“ nutzten. Und doch gelten zwei Franzosen, die Brüder Jacques Etienne und Joseph Michel Montgolfier, als die Erfinder vom Ballonfahren, die der Ballonfahrt auch den Namen Montgolfieren gaben. Doch vor dem ersten menschlichen Fahrgast waren es im September des Jahres 1783 ein Hammel, eine Ente und ein Hahn, die den Korb bevölkerten. Da war das Sicherheitsdenken größer als die Lust aufs Fliegen.

Doch nur zwei Monate später war es dann im November so weit, dass zwei Menschen – François d’Arlandes und Jean-François Pilâtre de Rozier – bei Paris mit einer bemannten Ballonfahrt das Luftmeer eroberten. Sie schafften das, was vielen Männern und Frauen vor ihnen nicht gelungen war und somit waren Ballonfahrer die ersten Menschen, die sich aufmachten, den Himmel zu erforschen. Und Ballonfahrten waren damals ein einzigartiges Event. Bei jedem Startversuch säumten die Schaulustigen zu Tausenden die Plätze, von denen sich die Luftpioniere gen Himmel aufmachten.

Und der Reiz, den die Ballonfahrt und das Ballonfahren auf den Menschen ausübt, hat bis zum heutigen Tag nicht nachgelassen, obwohl wir jederzeit in der Lage sind, fast 1.000 Kilometer in der Stunde mit einem Düsenflugzeug hinter uns zu bringen. Das Ballonfahren ist einfach anders, urtümlicher und somit faszinierender als das Fliegen mit dem Flugzeug.

Wieso heißt es Ballonfahren und nicht Ballonfliegen?

Seit es die Ballonfahrt gibt, sprechen die Menschen vom Ballonfahren. Das hat seinen Ursprung darin, dass man den Himmel stets mit einem großen Meer verglichen hat. Ursächlich dafür war die fast identische Färbung des Meeres und des Himmels, wie auch die schier endlos scheinende Weite. Und da man als Matrose oder Kapitän eben zur See fährt – und nicht zur See schwimmt oder fliegt – lag es nahe, den Ballonfahrten den nautischen Begriff des Fahrens wie auf einem Ozean zu geben. Für den Menschen fährt der Ballon durch den Himmel und das so, wie das Schiff über die Ozeane fährt. Und wie bei einem Schiff, das in See stechen soll, ist auch beim Ballonfahren viel an Vorarbeit nötig.

So wird der Heißluftballon rund 60 bis 90 Minuten vor der Ballonfahrt erst einmal auf Herz und Nieren geprüft. Ist er dicht, sind alle technischen Gerätschaften voll funktionsfähig und wo hat welcher Fahrgast seinen Platz – Ordnung muss sein, gerade bei Ballonfahrten. Daran schließt sich die Einweisung der Gäste an, denn nur wenn sich die Passagiere der Ballonfahrt jederzeit richtig verhalten, kann sich der „Kapitän“ auf das Ballonfahren konzentrieren.

Wie geht die Ballonfahrt vonstatten?

Wer sich für Ballonfahren am Chiemsee in der Nähe von München interessiert, wird immer schon im Vorfeld recherchieren, was erwartet einen auf den Ballonfahrten. Die Ballonfahrt ist von den direkten Einwirkungen der Natur beeinflusst. Von daher ist die Fahrtdauer auch immer abhängig von den Witterungsbedingungen. Im Normalfall dauert jedoch das Ballonfahren rund 90 Minuten – immer vorausgesetzt, der Heißluftballon findet am Ende der Ballonfahrt auch sofort einen passenden Landeplatz.

Aber exakt in diesen Unwegsamkeiten liegt ja der besondere Reiz am Ballonfahren. Keine PS-Schleudern, keine aufjaulenden Motoren, sondern nur der Wind ist der Begleiter und ermöglicht so, die Welt aus einer einzigartigen Perspektive wahrzunehmen. Ballonfahrten am Chiemsee südöstlich von München mit TS-Ballonfahrten gehören zu den Erlebnissen, die man sein ganzes Leben wohl nicht vergessen wird.

Doch wie kommt die Luft in den Ballon? Ein Ventilator füllt den Nylonballon, der außen mit einem speziellen Polyurethan beschichtet ist, mit kalter Luft. Diese Luft wird erwärmt und erfährt auf diesem Weg den notwendigen Auftrieb, den schon Archimedes seinerzeit entdeckt hat. Während der Ballonfahrten ist die Luft in der Hülle auf 90 bis 100 Grad Celsius erwärmt. Ist es außen kalt, wächst der Unterschied der Dichte der Ballonluft zur Umgebungsluft und somit wird der Heißluftballon tragfähiger.

Und wie werden die Ballone auf den Ballonfahrten manövriert? Eine direkte Steuerung wie bei einem Schiff, Auto oder Flugzeug ist nicht möglich. Beim Ballonfahren sind es Winde – Höhenwinde – welche für perfekte Bedingungen sorgen. Das erfahrene Ballonteam nutzt bei der Ballonfahrt die Winde nicht nur für das sichere und ruhige Ballonfahren, sondern auch dafür, den Heißluftballon zu steuern.

Für eine angenehme Ballonfahrt störend wäre eine starke Thermik. Dann überlagern sich die Auftriebskräfte des Ballons mit den aufsteigenden Thermikwinden, was zu einer recht unruhigen Fahrt führen würde. Um diese negativen Effekte zu vermeiden, weicht man beim Ballonfahren auf die thermikschwachen Tageszeiten am Morgen und am Abend aus. Ideal sind üblicherweise die beiden Stunden nach Sonnenaufgang und vor Sonnenuntergang.

TS-Ballonfahrten am Chiemsee

Das kleine Einmaleins der Ballonfahrten

Wer vor seiner ersten Fahrt in einem Heißluftballon steht, wird sich viele, viele Fragen stellen. Dazu gehört natürlich die Frage danach, wie zweckmäßig die Kleidung aussehen sollte, fährt man mit TS-Ballonfahrten über den Chiemsee in die Lüfte. Zuerst einmal muss darum mit einer Legende aufgeräumt werden: Der Ballon fährt mit dem Wind und sorgt dadurch für Windstille im Korb. Dadurch – und durch die Heizung zur Luftaufheizung im Ballon – kann es also nie wirklich kalt werden.

Wenn es denn einmal kühler werden kann, ist es beim Warten auf den Start oder beim Warten auf die Abholung nach der Landung. All das lässt sich für die Passagiere aber durch die richtige Kleidung ausgleichen. Vernünftiges Schuhwerk und keine Sandalen, plus der Kleidung, als würde man eine Wanderung durch Wälder mit unterschiedlichen Temperaturzonen unternehmen. Fertig. Das bedeutet ein leichter Lagen- oder Zwiebel-Look, mit Unterhemd, Shirt, Langarm-Shirt und Jacke sollten vollkommen ausreichend sein.

Eine gerne gestellte Frage ist auch immer wieder, wie man als Fahrgast zum Ausgangspunkt am Chiemsee zurückkehren kann. Nein, man muss die Fahrtstrecke, die der Heißluftballon in seinen circa 90 Minuten durch das schöne Bayern durchfahren hat, natürlich nicht zurück laufen, sondern den Ballonen folgen Begleitfahrzeuge, die auch im ständigen Funkkontakt mit dem Piloten stehen. Ist der Heißluftballon nach der Ballonfahrt wieder am Boden, wird nicht nur die Crew, sondern auch die Passagiere „aufgelesen“ und an den Startplatz am Chiemsee gefahren, wo die eigenen Fahrzeuge stehen, mit denen man angereist ist.

Ist die Ballonfahrt mit einer Schiffsfahrt zu vergleichen, wo es durch Schaukeln zu Unpässlichkeiten kommen kann – Seekrankheit genannt? Nein, der Korb schaukelt nicht wie das Schiff bei Wellengang, denn der Korb ist wie bei einem Lot der tiefste Punkt. Einzig Menschen mit einer ausgeprägten Höhenangst sollten darauf achten, nicht auf den Boden unter sich zu schauen, sondern weiter entfernte Punkte am Horizont zu suchen.

Es gibt endlos Landschaft am Chiemsee zu sehen und vor allem, wenn man in den frühen Abendstunden unterwegs ist, wird durch die Dämmerung und Sonnenuntergang alles in ein märchenhaftes Licht getaucht. Da muss man sich nicht mit dem Blick nach unten belasten. Denn immerhin bewegt sich der Heißluftballon auf seiner Fahrt bis zu einer Höhe von maximal erlaubten 3.000 Metern – bei Alpenüberquerungen von Bayern bis nach Italien auch höher und das bis zu maximal 7.000 Metern. Hier ist jedoch das Mitführen von Sauerstoff zwingend vorgeschrieben, da die Luft in der Höhe doch enorm dünn wird.

Wie sicher ist das Ballonfahren?

Wie nicht anders zu erwarten, wird das Thema Sicherheit in Deutschland und insbesondere in Bayern und am Chiemsee groß geschrieben. So muss ein Heißluftballon einmal im Jahr (Jahresnachprüfung) und mindestens alle 100 Betriebsstunden (100-Stunden-Kontrolle) vom Luftfahrtbundesamt auf Herz und Nieren geprüft werden. Für den Piloten des Ballons gilt, dass er sich ständig der Prüfung seiner Flugtauglichkeit – ja, hier ist es das Fliegen – unterziehen muss.

An die Piloten wird ein sehr hoher Standard angelegt und sie müssen alle im Besitz einer Berufspilotenlizenz für Freiluftballone sein. Bei TS-Ballonfahrten sorgen Berufsflieger und keine Freizeitpiloten dafür, dass die Passagiere stets in sicheren Händen sind.

Was passiert, wenn das Wetter das Ballonfahren unmöglich macht?

Ja, das Fahren mit dem Ballon ist extrem witterungsabhängig und es gibt Witterungsbedingungen, die einen Start unmöglich machen bzw. bei denen es untersagt ist, mit dem Heißluftballon in die Luft zu steigen. Sollte es dazu kommen, dass ein solcher Termin kurzfristig wegen schlechten Wetters abgesagt werden muss – die Sicherheit der Passagiere steht immer klar im Vordergrund – so ist das gekaufte Ticket natürlich nicht verfallen. Binnen eines Jahres hat man stets die Möglichkeit, seine Fahrt am Chiemsee in Anspruch zu nehmen. Aufgeschoben ist also auch beim Ballonfahren nicht aufgehoben!

TS-Ballonfahrten am Chiemsee

Findet vor der Fahrt eine Sicherheitseinweisung statt?

Da Ihre Sicherheit unserem Ballonteam besonders am Herzen liegt, wird bevor es in die Lüfte geht alles erklärt, was zu beachten ist – das Ballonteam ist verpflichtet, Ihnen die nötigen Sicherheitsinformationen mitzuteilen. Wir machen dies aber vor allem auch deshalb, damit Sie während dem Fahren mit dem Ballon bis zum Landeplatz die Natur vollkommen stressfrei genießen können.